Sternsetenpilze (Asterostroma spp.)

Die Sternsetenpilze bilden die Pilzgattung Asterostroma. Zu dieser Gattung gehören etwa 20 verschiedene Arten. Zwei Arten sind als Holzzerstörer in Gebäuden bekannt: der Ockerfarbene Sternsetenpilz und der Lachsfarbene Sternsetenpilz.

Sie gehören zwar zu den weniger häufig auftretenden Pilzen in Gebäuden, können aber beträchtlichen Schaden hervorrufen. Da sie feuchte Standorte bevorzugen wurden sie in Häusern unter anderem an durchfeuchteten Dachkonstruktionen und an Holz in feuchten Kellerräumen gefunden. Sternsetenpilze bilden Stränge mit denen sie auf Holz und auf Mauerwerk wachsen können. Die Fruchtkörper findet man auch an mineralischen Wänden.

Sternsetenpilze rufen eine Weißfäule hervor. Interessant ist der Sternsetenpilz besonders wegen seiner auffälligen mikroskopischen Merkmale. Im Fruchtkörper und im Mycel bildet er sternförmige Strukturen – die so genannten Sternsetae. Bis heute ist nicht bekannt welche Funktion die Sternsetae haben.

Wie sehen Sternsetenpilze aus?

Die Fruchtkörper des Ockerfarbigen Sternsetenpilzes sind gelblich bis leicht bräunlich gefärbt und fühlen sich filzig an. Sie liegen dem Substrat flach auf und sind bis 1 mm dick. Am Rand sind die Fruchtkörper heller.

Die Fruchtkörper des Lachsfarbigen Sternsetenpilzes sind abricot bis orange. Im Gegensatz zum Fruchtkörper des Ockerfarbigen Sternsetenpilzes laufen sie in Pilzstränge aus. Sternsetenpilze lassen sich unter dem Mikroskop leicht anhand der Sternsetae identifizieren.