Kesseldruck­impräg­nierung

Ob Palisaden, Pergolen, Carports oder Spielplatzgeräte – Holz braucht Schutz.

Gerade im Außenbereich und im ständigen Erdkontakt sind unsere einheimischen, wenig dauerhaften Holzarten durch Pilze, Insekten und Witterungseinflüsse besonders gefährdet. Ein dauerhafter Schutz dieser Hölzer wird im Kesseldruckverfahren erzielt.

Umfassende Informationen über holzzerstörende Pilze und Insekten finden Sie im Kapitel Über Holzschädlinge.

Verfahren

Die Struktur des Holzes ähnelt der eines Schwammes, mit Zellhohlräumen und Zellwänden, dem eigentlichen Holz. Ziel des Holzschutzes ist es, diese Zellwände mit Schutzmittel auszukleiden und so vor dem Abbau durch holzzerstörende Pilze und Insekten zu schützen. Mit Hilfe von Vakuum und Druck gelingt es, das Schutzmittel tief ins Holz einzubringen. Zunächst wird die Luft aus den Zellhohlräumen mittels Vakuum entfernt und so Platz für die Schutzmittellösung geschafft, die anschließend mit hohem Druck tief in das Holz eingebracht wird.

In Abhängigkeit von der Holzart, dem Verwendungszweck oder auch der Holzfeuchte finden verschiedene Varianten der Kesseldruckimprägnierung Anwendung.

Kessel-Vakuum-Druckverfahren 

Wechseldruckverfahren 

Doppel-Vakuum-Verfahren 

Lowry-Verfahren 

Royal-Verfahren